unterwegs zuhause

Fahrwerkstechnik war schon immer mein Steckenpferd. Ich bin ein Autodidakt, was ich darüber weiß hab ich mir selbst beigebracht, selbst erarbeitet. Und hier beim Autocross kam es auf den Prüfstand ! Zuerst wurde ich nur um Rat gefragt. Dann erfasste mich der Strudel und ich war mittendrin. Ich optimierte für Thomas vorhandene Autos, entwarf und baute Radaufhängungen, und schließlich ein ganzes Fahrzeug. Natürlich nicht alleine, ich rutschte in ein Team aus Freunden. Allesamt qualifizierte Handwerker aus verschiedenen Berufssparten. Sie setzten um was ich mir einfallen lies. Zuerst nicht ganz reibungslos, alles wurde bis ins kleinste hinterfragt. Doch das Vertrauen wuchs, und wir lernten gemeinsam zu zaubern.

Thomas der Fahrer (rechts) Ihm hab ich die Autos auf den Leib geschneidert.


Der "Eckige" war mein erster Entwurf.
Es war ein Allrad mit 2,0L 16V Toyotamotor

Und der "Kleine", war auch der Erste mit "rundem Bügel", der seither mein Markenzeichen ist.

mit Stahlmonocoque und Motorradmotor (Honda CBR 1100 XX) 164ps 433kg Heckantrieb


Zwei Weitere wurden nachgebaut.

Die ersten drei Rennen zeigte er wie schnell er ist, fiel dann aber aus.

Im Vierten dann, erste Zielankunft mit Sieg.

Der Dritte, wieder wurden 3 Rahmen paralell gefertigt.

Allradantrieb, Suzuki GSX-R Motor längs eingebaut, und neues Antriebskonzept.

Vom Motor mit kurzer Kette auf die Kardanwelle, die vorderes und hinteres Differential verbindet.

Die Kardanwelle verläuft neben, nicht unter dem Fahrer.

Auch optisch haben sie nun ihren Stiel gefunden.

Der Vierte, Heckantrieb, italienischer BMW M3 Motor 2,0L 200ps


Und der Fünfte, weiterentwicklung des Vierers, kürzerer Radstand, kürzeres Heck, neue Hinterachse. 220ps 

Er war allen eine Nasenlänge voraus.